Preistransparenz

Die Frage nach unserer Preisgestaltung kommt immer wieder.
„Verdienen die sich eine goldene Nase?“
„Werden die Mitarbeiter fair bezahlt?“
„Sind die Zutaten wirklich so teuer?“

Wir wollen offen damit umgehen, wie sich unsere Preise strukturieren. Da 2022 noch einmal eine deutliche Teuerung in allen Bereichen eingetreten ist, fanden wir es einen guten Zeitpunkt, um dies einmal für unsere Gäste aufzuschlüsseln.

1. Februar 2024


Liebe Gäste,

Sie alle haben von den gestiegenen Preisen und der Erhöhung der Mehrwertsteuer von 7 % auf 19 % in der Gastronomie gelesen. Dies hat leider auch zur Folge, dass wir unsere Preise um durchschnittlich 12 % erhöhen mussten, da sonst das Wenzel 2024 mit seinen über 160 Mitarbeitenden wirtschaftlich nicht überleben könnte.

Verrückt sind auch Kosten wie Kreditkartengebühren. Wussten Sie, dass diese allein 2023 bei uns 84.000 Euro ausmachten? Je mehr Menschen mit EC-Karte zahlen, desto weniger Kosten müssen wir wieder „reinholen“.

Lassen Sie uns hoffen, dass die Zukunft entspannter aussieht.

Danke für Ihr Vertrauen, Ihr Wenzel-Team.

Der Wareneinsatz und die Personalkosten in den Restaurants (die Verwaltung ist hier nicht eingeschlossen) machen allein schon 35 Prozent und 37 Prozent aus.

Für die Raumkosten fallen 11 Prozent an. Hier macht den Mammutteil natürlich die Miete aus. Einige Standorte sind deutlich günstiger als andere, deswegen gibt es im Wenzel auch eine Preisstaffelung je nach Standort. Denn natürlich ist z.B. Zwickau günstiger als Warnemünde.

Die sonstigen operativen Kosten machen sechs Prozent aus. Hier gehören z.B. Restaurant-Bedarf, Instandhaltungen, Reinigungen und Kreditkartengebühren dazu.

Abgerundet werden unsere Kosten von den Managementkosten mit sieben Prozent. Hier fallen z.B. Versicherungen oder Rechts- und Steuerberatung rein. Bei uns entfällt ein kleiner Teil auch auf unsere Klimaschutzzertifikate.

Die vier Prozent Umsatzrendite schließlich zeigen das Verhältnis des Gewinns der Restaurants zum Umsatz – und das noch vor Abzug der Steuern.

FAQs unserer Gäste – Unsere Speisekartenpreise:

Beim Bier bleibt uns aufgrund der teuren Einkaufspreise der Großbrauereien nicht viel Handlungs-Spielraum. Da wir um die höheren Endpreise der großen tschechischen Biere wissen, haben wir allerdings auch schon länger eine kleinere böhmische Brauerei mit dem leckeren Bakalar-Bier in unsere Karte aufgenommen – zu kleineren Preisen, als es die oben beschriebenen Umstände vielleicht bei uns aktuell notwendig machen.

Und auch bei den Zutaten versuchen wir, solange es der Markt hergibt, ausschließlich regional und national zu kaufen. Natürlich spielen auch andere Aspekte wie die Top-Lage oder dass wir unseren Mitarbeitern mit 13€ bzw. 14€ deutlich über Mindestlohn zahlen in die Preise hinein. Durch Corona ist die Teuerungsrate leider nochmal angestiegen.

Sie haben es sicher schon bemerkt, die Preise unserer Speisekarten unterscheiden sich je Standort leicht – das liegt an den jeweils höheren Standort- und Lieferkosten in den größeren Städten wie Leipzig und Dresden oder in jenen touristischen Hochburgen wie Boltenhagen und Warnemünde. 

Sie haben auch eine Frage? Schreiben Sie uns – und wir nehmen Sie gern mit auf!