Seit sie auf unserer letztjährigen Adventskarte auftauchten, sind sie unsere neuen Favoriten: die leckeren Quarkknödel. Valentinstag waren wir ganz verrückt und haben gleich drei Nougatknödel angeboten – damit war wenigstens für kurze Zeit bei zwei Gabeln der ewige Disput vorbei, wer Marille, Kirsch oder Nougat bekommt.

Doch neben unserem leckeren Trio gibt es natürlich gerade in Mitteleuropa viele verschiedene Varianten der Quark- oder auch Topfenknödel bzw. österreichisch Topfennockerl genannten Leckerbissen. Egal wie sie heißen, Quarkknödel sind Knödel, die aus Quarkteig gemacht werden, auch wenn man hier zwischen gekochten und gebratene Knödeln unterscheidet.

Bei gekochten Topfenknödeln wird der Teig mit Grieß gemacht, der für das Aufquellen der Knödel sorgt. Nach dem Kochen werden die Knödel in gerösteten Semmelbröseln gewälzt und mit Puderzucker bestreut. Sie sind vor allem in Ungarn als Túrógombóc, in Österreich oder in Tschechien äußerst beliebt. Oder eben im Wenzel!

Bei gebratenen Topfenknödeln wird kein Grieß verwendet, sondern Mehl und Backpulver. Sie sind vor allem in Rumänien verbreitet und werden dort in Donut-Form mit Sauerrahm und Obst als Dessert serviert.

Zutaten

  • 4 EL Butter auf Raumtemperatur
  • 750 g trockener Quark
  • 2 Eier
  • 1 ½ EL Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 EL Semmelbrösel
  • 150 g Grieß
  • Prise Salz
  • 2 EL gebräunte Butter zum Begießen

Anleitung

  1. Die zimmerwarme Butter schaumig rühren. Anschließend den Quark unterrühren, sowie einzeln die Eier, Salz, Zucker und Vanillezucker, Semmelbrösel sowie den Grieß zugeben. Gut mischen und ca. 30 Min. quellen lassen.
  2. Hände bemehlen und kleine Knödel aus dem Teig formen. In leicht köchelndes Wasser einlegen und auf geringer Stufe ca. 15 Min. gar ziehen lassen.
  3. Mit einem Schaumlöffel herausheben und mit gebräunter Butter übergießen. Mit Kompott oder Fruchtsoße servieren.